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Stolpmühl

Die Wassermühle wurde bereits von den Mönchen aus Stolpe vom anderen Ufer der Peene angelegt, sie betrieben auch die Fähre vom Norden nach Stolpe. Das blieb auch im 19. Jahrhundert so bestehen.

 

Stolpmühl wurde 1782 als „Stolpe Mühle“ genannt.[3]

 

1675 überschritten hier Teile der Streitkräfte des Großen Kurfürsten die Peene zur Eroberung Schwedisch-Pommerns. Der Ort bzw. die Mühle wurde auch 1694 in den Schwedenmatrikeln, 1759 und 1761 in den schwedischen Kriegskarten eingezeichnet. Dort befanden sich am Übergang zum Peenehochufer ausgedehnte Befestigungen der Schweden, weil die Peene seit 1720 Grenze zwischen Schwedisch-Vorpommern und Preußen war und zeitweise umkämpft wurde. Stolpe – Stolpmühl war neben Gützkow und Anklam ein wichtiger Peeneübergang von Süden nach Norden.

 

Stolpermühle hieß 1865 das Mühlengut, dessen Wassermühle nur als Nebenerwerb betrieben wurde, weil nur selten ein ausreichender Wasserstand im Stauteich vorhanden war. Besitzer war derzeit Ernst Hermann von Wolffradt auf Schlatkow. Der Ort hatte damals 40 Einwohner in 7 Familien, davon 1 Eigentümer mit 2 Angehörigen, 1 Wirtschafterin, 4 Knechte, 1 Magd, 2 männliche und 2 weibliche Tagelöhner, 2 Handwerker und 4 Dienstboten. Es bestanden 4 Wohn- und 5 Wirtschaftsgebäude, sowie 1 Wassermühle.